Jetzt bringen wir unsere Männer um

Ruth Keller und Helena Rossmann, zwei rundum unglücklich verheiratete Frauen, haben einander nie zuvor getroffen und wollen doch dasselbe, nämlich: ihre Ehemänner loswerden – und das um jeden Preis. Wenn es sein muss, auch durch Mord. Eine seltsame Fügung des Schicksals führt die beiden grundverschiedenen Frauen zusammen – und sie beschließen, einander bei diesem Vorhaben unter die Arme zu greifen. Nachdem jedoch ein erster, minutiös ausgeklügelter Doppelmord-Plan nach dem Motto „Du begehst meinen Mord und ich deinen“ kläglich scheitert, reift in ihnen eine simple Erkenntnis: sie taugen nicht zur Mörderin. Sie waren immer die Opfer - und das sollten sie auch bleiben. Wie schafft man sich seinen Ehemann vom Hals? Ganz einfach - man lässt sich von ihm ermorden. So absurd dieser Gedanke im ersten Moment auch zu sein scheint – bei näherer Betrachtung erweist er sich als absolut durchführbar: Ruth und Helena liefern ihren Männern die Idee, sie umzubringen - natürlich ohne, dass die das merken und auf psychologisch subtilste Weise. Und während die Männer nun tatsächlich den Doppelmord aushecken, werden Ruth und Helena aktiv, überwachen jeden der Schritte der beiden, legen eine Spur ”falscher Fährten” – und konstruieren eine exzellent durchdachte Beweiskette von Indizien. Die Sache scheint zu funktionieren – doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes....